Dr. Schlett informiert

Einnahme von Magnesium UND Vitamin D, um Vitamin-D-Nebenwirkungen zu vermeiden

Unangenehme Nebeneffekte, die durch die Umwandlung von ergänztem und von der Sonne erzeugtem Vitamin D in die aktive Form hervorgerufen werden, werden häufig nicht richtig erkannt und zugeordnet. Diese Sachlage ist ein großes Problem, da immer mehr Patienten und ihre Ärzte den großen gesundheitlichen Vorteil von Vitamin D erkennen und die Bedeutung der langfristigen Vitamin-D-Mangelsymptome verstehen. Weil deshalb immer mehr Menschen zum Vitamin D greifen, wird auch die Anzahl der Patienten, die diese sogenannten Vitamin-D-Nebenwirkungen zeigen, zunehmen.
Hier einige gut dokumentierte Probleme, die bei der alleinigen Einnahme von höheren Vitamin D-Dosen auftauchen können:
– Kopfschmerzen
– Schwindel
– Nervosität
– Muskelkrämpfe
– Angstzustände
– Herzrhythmusstörungen
– Verstopfung
Fügt man diese Symptome zusammen, gleichen sie dem dahinter stehenden Magnesiummangel sehr stark. Und ein Magnesiummangel ist häufiger, als man denkt, gerade auch bei Sportlern und jungen Menschen. Obwohl das Magnesium ein sehr wichtiges Körpermineral ist, wird es traditionell nicht bei Routineuntersuchungen erfasst. Auch sollte man es, wenn man es denn bestimmen möchte, nur im Vollblut und nicht im Serum (woraus 99% aller Untersuchungen bestritten wegen) untersuchen. Nicht alle Labors sind dazu in der Lage. Also gut hinschauen, bei den Analysen!
Wie Magnesium und Vitamin D zusammenarbeiten
Seitdem bekannt ist, dass Magnesium für die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form benötigt wird, erklärt sich auch, warum nicht jede Vitamin D-Einnahme den Vitamin-D-Blutspiegel in der gewünschten Weise ansteigen lässt. Je besser die Vitamin D-Umwandlung in die aktive Form funktioniert, desto effektiver transportiert der Körper Calcium aus der Nahrung in die Knochen und desto weniger Knochensubstanz wird abgebaut. Magnesium ist im Knochen neben dem Calcium das zweithäufigste Mineral. Trotzdem hat es in der Osteoporose-Prophylaxe noch nicht den Stellenwert, er ihm zukommen sollte. Natürlich sollte man größere Mengen Calcium und Magnesium nicht zur gleichen Zeit als Nahrungsergänzung einnehmen. Aber bei der Einteilung: morgens/oder mittags Calcium und abends Magnesium stören sich die Nährstoffe im Darm nicht.
Gerade in der ersten Einnahmephase von Vitamin D, wo häufiger mehr als zur Erhaltung gegeben wird, sollte die Begleit-Magnesiumgabe dazugehören.
Dosierempfehlungen für das Magnesium 100-200mg täglich für 4 Wochen am besten in organisch gebundener Form (Citrate, Glycinate, Aspartate).

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